2015

Uganda – Mädchenkinderheim in Kampala

Das Leben der Straßenkinder in der Hauptstadt von Uganda ist geprägt von Aids und Drogen. Oft sind die Kinder Waisen oder sind von zu Hause aus Not oder Angst vor Gewalt weggelaufen. Mädchen trifft dieses Los besonders hart. In Folge von Gewalt und Unterdrückung und des „auf sich allein gestellt sein“ bleibt nur Betteln oder Stehlen und leider oft nur noch die Prostitution zum Überleben.
Oktober 2015:
Abschluss des Förderprojektes mit einem Förderbetrag von insgesamt 8.000,- €.

Auf der Suche zu diesem Förderprojekt waren wir von unserem Wunsch geleitet besonders auf die Notlage benachteiligter Mädchen einzugehen und einen dazu passenden Projektpartner zu finden. Der Projektpartner sollte ebenso wie wir ohne Verwaltungs- und Nebenkosten arbeiten, so dass jeder gespendete Euro zu 100 % vor Ort Verwendung findet.

Wir freuen uns sehr in Frau Bernadette Kowolik – Hoffnung Spenden e.V. – und ihrem Engagement in Kampala erneut eine ideale Projektpartnerin gefunden zu haben und die uns in diesem Projekt ermöglicht mitzuhelfen benachteiligten Mädchen eine Zukunft zu geben.

Frau Kowolik hat im Jahr 2005 erstmals Uganda besucht. Sehr bewegt von der Situation der Straßenkinder in Kampala hat sie bald darauf den Verein Hoffnung Spenden e.V. gegründet. Der Verein unterhält inzwischen ein Straßenkinderheim für Jungen (siehe Fotos) und engagiert sich in den Elendsquartieren der Stadt.

Frau Kowolik möchte neben der bisher bestehenden Anlaufstation für Mädchen auch ein Kinderheim für ca. 19 Mädchen eröffnen. Leider fehlte es bisher noch am notwendigen Geld. Zu unserem ersten telefonischen Kontakt war die gegenseitige Freude riesig – mit der finanziellen Verstärkung durch die

Bilder: Bernadette Kowolik

Kinderstiftung Nordstern wird Frau Kowolik das Projekt „Mädchenkinderheim“ nun angehen. Die ersten Erkundigungen werden bereits eingeholt. Der Baugrund ist in Kampala sehr teuer, daher soll das Haus gemietet werden (ca. 300 – 400 €/Monat). Ideal wäre ein Haus am Stadtrand außerhalb des bisherigen Milieus der Mädchen. Die Ausstattung des Hauses soll vor Ort, zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft, gekauft werden.

Der Schulbesuch der Mädchen soll ebenso ermöglicht werden. Geld für Schulkleidung und Schulmaterialien wird benötigt.
Eine Studentin der Sozialarbeit, die vor Ort von Hoffnung Spenden e.V. unterstützt wird, wird ihr Studium 2015 beenden und soll für die Betreuung der Mädchen eingestellt werden.

Die Kinderstiftung Nordstern möchte mithelfen den benachteiligten Mädchen auf den Straßen von Kampala eine Chance auf eine bessere Zukunft zu geben und bittet ganz herzlich um Ihre Unterstützung.

Mehr zum Verein „Hoffnung Spenden e.V.“:         http://hoffnungspenden.de/

Oktober 2015:
Abschluss des Förderprojektes mit einem Förderbetrag von insgesamt  8.000,- €.

Frau Bernadette Kowolik – Hoffnung spenden e.V – bedankt sich herzlich für die Unterstützung der Kinderstiftung Nordstern.
Aus dem Abschlussbericht von Frau Kowolik: „Wir sind alle sehr glücklich und dankbar! Es war ein lang gehegter Traum, der in diesem Jahr dank Ihnen in Erfüllung gegangen ist. Gerade die Förderung von Mädchen und Frauen liegt mir sehr am Herzen, da gerade sie ein unfassbar schweres Leben auf der Straße haben, welches nur von Gewalt und Missbrauch geprägt ist. Jetzt die Bilder dieser glücklichen Mädchen zu sehen, erfüllt uns alle einfach mit Freude! Wir danken Ihnen, dass sie diesen Mädchen eine Chance auf eine Gegenwart und Zukunft geben. Auch alle Angestellten sind hilfebedürftig gewesen und dank der geschaffenen Arbeitsplätze können sie ihre Familien selbstständig versorgen. Wir kaufen auch bei Familien die Lebensmittel, denen wir geholfen haben ein kleines Geschäft zu eröffnen. Auch so leisten wir wieder indirekt Hilfe.“

Den herzlichen Dank von Frau Kowolik geben wir herzlich gerne an alle Förderer der Kinderstiftung Nordstern weiter. Dank Ihrer großartigen Unterstützung konnten die Ziele des Förderprojektes verwirklicht werden:
Ein Haus für das Mädchenkinderheim wurde vor Ort bereits im Januar 2015 gefunden und angemietet. Bis jetzt sind 14 Mädchen eingezogen, die sozialpädagogisch betreut, gekleidet und versorgt werden. Der Schulbesuch ist ermöglicht. Hilfe zur Selbsthilfe wurde durch die Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort realisiert.

Verwendung des Förderbetrages:
Mit dem Förderbetrag sind folgende Ausgaben für die Mädchen, deren Betreuung und die Unterhaltung des Hauses sichergestellt worden:
– Kleidung und Lebensmittel;
– Medizinische Grundversorgung;
– Sozialpädagogische Betreuung – besonders zur Überwindung persönlicher Traumata;
– Hausaufgabenbetreuung und hausinterner Englischunterricht;
– Schulkleidung, Schulmaterialien und Schulgebühr;
– Miete für das Haus;
– Gehälter für 5 Angestellte (2 Wachmänner, 1 Köchin, 2 Sozialpädagoginnen);
– Möbel für die Ausstattung des Hauses;

Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender ! 
Kinderstiftung Nordstern (Heike und Thomas Klesen) /  Hoffnung Spenden e.V. (Bernadette Kowolik)

Bilder aus dem Mädchenkinderheim (Quelle: Bernadette Kowolik):

 

« zurück